Budapest 08.09. – 14.09.

Und hier streiken meine Erinnerungen.
Ich weiß, dass wir nach Prag und Wien keine allzu große Lust verspürten, noch eine weitere Metropole zu besuchen. Es schien alles zu viel.
Zu allem Überfluss war das Appartment, das wir gebucht hatten, derartig schmutzig und dunkel, dass wir auch hier keine echte Freude empfinden konnten. Das Wetter änderte sich langsam, zwar war es weiterhin recht mild, aber regnerisch.
Auf Museen hatten wir keine rechte Lust mehr, stattdessen schlenderten wir viel durch die Altstadt von Budapest.
Nach den beiden anderen Hauptstädten gefiel uns die Stadt auch nicht mehr so. Schlimmer noch als in Prag hat sich ein Party-Tourismus gefestigt, der manchmal schwer zu ertragen ist. Außerdem ging es Nina nicht sehr gut, Trigeminus-Neuralgie. Alles in allem ließen wir es also ruhiger angehen.
Was wir aber mitnahmen, war ein Besuch im Széchenyi-Heilbad. Das haben wir damals genossen, auch wenn es ziemlich voll war. Und just davon habe ich keine Fotos. Ärgerlich.

Auch eine Bootstour machten wir damals, Budapest vom Wasser aus sah völlig anders aus als von Land. Das ist ja oft so.
Auch wenn ich mir die Fotos jetzt ansehe, kommen aber kaum Erinnerungen hoch. So ist das manchmal beim Reisen. Wenn einem ein Ort nicht gefällt, beschäftigt man sich weniger damit. Und desto oberflächlicher sind die Erfahrungen.
Somit also hat Budapest kaum Spuren hinterlassen. Vielleicht fahren wir in ein paar Jahren nochmals hin und entdecken die Stadt neu.