25. + 26.09. Paros
Ein kurzes Intermezzo
Eigentlich wollte ich nur auf die Fähre nach Sifnos warten, aber Paros ist natürlich immer eine Reise wert, wenn auch nur als Abstecher, so wie in diesem Jahr.
Wieder kam ich auf dem Campingplatz Kouala unter, warum weiß ich auch nicht so genau. Der Platz liegt günstig, ist aber heruntergekommen und ziemlich schmutzig. Für zwei Nächte aber ging es.
Der große Vorteil liegt in der Nähe zur Hauptstadt Parikia, die fußläufig gut zu erreichen ist. Nicht zu unterschätzen.
Ich nutzte den kurzen Aufenthalt für die Besichtigung Parikias und auch Naoussas, wo wir sonst wohnen. Einfach durch die bekannten Gassen schlendern, schon in der Nach-Saison, wenn sich kaum noch ein Tourist hierher verliert, was ich nicht verstehen kann, denn es ist noch warm und angenehm, ein herrlicher Spätsommer, der dem Herbst noch lange nicht weichen möchte.
Naoussa ist natürlich hübscher, das Fischer-Dorf hat einen eigenen Charme, der selbst auf den Kykladen einzigartig ist. Ich ertrage es allerdings nur noch in der Nebensaison, da Paros in den letzten Jahren einige Gänge auf der nach oben offenen Touristen-Skala hochgeschaltet hat. Upmarket, würde der Engländer sagen. Aber Ende September ist es wirklich schön. Dann öffnet sich mir auch der Zauber des Ortes wieder.
Es war also wie immer ein entspanntes Warten auf die langsame Sonntags-Fähre, die mich nach Kamares auf Sifnos bringen sollte.